FMA: Versicherungen im 1. Quartal mit mehr Prämieneinnahmen, EGT sank

Wien (APA) - Die österreichischen Versicherungen haben laut FMA in den ersten drei Monaten mehr Prämien eingenommen, vor allem im Ausland, u...

Wien (APA) - Die österreichischen Versicherungen haben laut FMA in den ersten drei Monaten mehr Prämien eingenommen, vor allem im Ausland, und weniger verdient. Die Prämieneinnahmen stiegen um 6 Prozent auf 7,85 Mrd. Euro, geht aus dem FMA-Bericht zum ersten Quartal der österreichischen Versicherungswirtschaft hervor.

Dabei stiegen die Prämieneinnahmen österreichischer Gruppen im Ausland um 15,9 Prozent auf 2,72 Mrd. Euro, teilte die Finanzmarktaufsicht (FMA) heute, Mittwoch, mit. Bei den inländischen Prämieneinnahmen gab es ein Plus von 1,36 Prozent auf 5,12 Mrd. Euro.

Die Lebensversicherungsprämien stiegen in Österreich um 1,27 Prozent auf 1,78 Mrd. Euro. In der Schaden- und Unfallversicherung wuchsen sie um 1,17 Prozent auf 2,86 Mrd. Euro und in der Krankenversicherung um 2,84 Prozent auf 480 Mio. Euro.

Das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit (EGT) sank um 2,8 Prozent auf 395,3 Mio. Euro. Grund dafür war ein geringeres versicherungstechnisches Ergebnis, das um 15,1 Prozent auf rund 191 Mio. Euro zurückging. Das Finanzergebnis stieg im Vergleich zum Vorjahr um 7,2 Prozent auf 832 Mio. Euro.

Die Summe aller Assets zu Buchwerten (Vermögenswerte ohne Depotforderungen, Kapitalanlagen der fondsgebundenen und indexgebundenen Lebensversicherung, Kapitalanlagen der prämienbegünstigten Zukunftsvorsorge, Anteilige Zinsen) lag bei 85 Mrd. Euro, das ist gegenüber dem Vorquartal ein Plus von 0,26 Prozent.

Die stillen Nettoreserven stiegen im Quartalsvergleich um 12,88 Prozent auf 17,78 Mrd. Euro. Das entspreche einer Reservequote bei den Kapitalanlagen von 20,49 Prozent, so die FMA. Die Kernaktienquote (Aktien notiert, Aktienfonds, Aktienrisiko in gemischten Fonds) fiel im 1. Quartal 2014 gegenüber dem Vorquartal von 3,55 Prozent auf 3,47 Prozent leicht.

Das Finanzergebnis der Auslandstöchter österreichischer Gruppen belief sich in den ersten drei Monaten 2014 auf Euro 212 Mio. Euro (+8,9 Prozent). Die Reservequote der Kapitalanlagen der Auslandstöchter betrug Ende März 2014 rund 3,3 Prozent.