Irak-Kämpfe - Angriffe in Mahmudija südlich von Bagdad: 12 Tote
Bagdad (APA/AFP) - Bei einem Selbstmordanschlag und Granatenangriffen in der irakischen Stadt Mahmudija südlich von Bagdad sind am Mittwoch ...
Bagdad (APA/AFP) - Bei einem Selbstmordanschlag und Granatenangriffen in der irakischen Stadt Mahmudija südlich von Bagdad sind am Mittwoch mindestens zwölf Menschen getötet worden. Der Selbstmordattentäter sprengte sich auf dem Markt der Stadt in die Luft, wie Behördenvertreter sagten. Außerdem seien mehrere Stadtviertel mit Granaten beschossen worden.
Bei einem weiteren Attentat in der nordirakischen Stadt Kirkuk wurden fünf Menschen getötet und 20 weitere verletzt, wie Vertreter der Gesundheits- und Sicherheitsbehörden mitteilten. In der Vielvölkerstadt explodierte demnach ein mit Sprengstoff beladenes Fahrzeug.
Seit Anfang Juni hat die sunnitische Gruppierung Islamischer Staat im Irak und in Großsyrien (ISIS) Teile des Nordirak und weitere Gebiete westlich von Bagdad unter ihre Kontrolle gebracht. Kirkuk ist ein Zentrum der irakischen Ölindustrie und liegt in einem Gebiet, das die Kurden ihrer autonomen Region im Norden des Landes hinzufügen wollen.
Die Isis-Kämpfer haben bei ihrer Offensive zahlreiche Städte der Provinz Kirkuk erobert. Die Stadt selbst wurde von kurdischen Sicherheitskräften unter Kontrolle gebracht, nachdem sich die irakischen Streitkräfte vor der nahenden Isis-Offensive zurückgezogen hatten.