Danubius Award 2014 geht an ungarischen Ökonomen Andras Inotai

Wien/Donauraum (APA) - Der mit 7.200 Euro dotierte Danubius Award für herausragende Forschung zum Donauraum ging heuer an den ungarischen Ökonomen Andras Inotai. Die Verleihung des vom Wissenschaftsministerium und dem Institut für den Donauraum und Mitteleuropa (IDM) 2011 initiierten Preises erfolgte gestern, Mittwoch, Abend in Wien im Rahmen der Konferenz „Scientific Support of the Danube Strategy“.

Inotai ist wissenschaftlicher Leiter des Instituts für Weltwirtschaft der Ungarischen Akademie der Wissenschaften. Schwerpunkte des seit 2013 emeritierten Forschers sind u.a. vergleichende Wirtschaftsentwicklung und „Integrationsreife“ der neuen EU-Mitgliedsstaaten, die EU-Erweiterung auf dem Westbalkan und Krisenmanagement in EU und Eurozone. Neben Inotai wurden heuer erstmals auch 13 junge und aufstrebende Forscher mit Danubius Young Scientist Awards ausgezeichnet, darunter die österreichische Hydrobiologin Gertrud Haidvogl von der Universität für Bodenkultur (Boku).

Der Danubius Preis wird jährlich rotierend in Geistes-, Kultur und - wie heuer - Sozialwissenschaften bzw. Lebenswissenschaften (2015) vergeben. Die Preise sollen ein Beitrag zur EU-Strategie sein, die Donauregion als Forschungsraum sichtbar zu machen.