Kufstein

Tirolerbua im WM-Finale

Der sechsjährige Gabriel aus Kufstein darf beim Finale der Fußball-Weltmeisterschaft in Brasilien Hand in Hand mit einem der Spieler einlaufen. Die Vorfreude ist groß.

Von Katharina Zierl

Kufstein, Rio de Janeiro –Nur geträumt? Es ist eigentlich zu schön, um wahr zu sein. Für den sechsjährigen Gabriel erfüllt sich ein großer Traum. Einer, den wohl viele – nicht nur – in seinem Alter haben.

Gabriel Kuen wird am Sonntag, den 13. Juli, in Rio de Janeiro im Maracanã-Stadion das Finale der Fußballweltmeisterschaft hautnah miterleben. Im wahrsten Sinne des Wortes. Darf der Kufsteiner doch Hand in Hand mit einem seiner Idole einlaufen. Wenn es nach Gabriel geht, steht der Sieger ohnehin schon fest: „Meine Lieblingsmannschaft ist Brasilien. Ich glaube, die werden auch Weltmeister.“ Am liebsten würde er Hand in Hand mit einem Brasilianer das Spielfeld betreten.

Gabriel Kuen ist Teil der McDonald’s-Fußball-Eskorte in Brasilien. Neben der achtjährigen Victoria aus Niederösterreich und dem zehnjährigen Liam Kaltenegger aus der Steiermark ist der Kufsteiner der einzige Österreicher, der per Zufallsprinzip ausgewählt wurde. „Wir haben uns online beworben und einen Anruf bekommen, dass Gabriel mit dabei ist – sogar im Finale“, freut sich auch seine Mutter Angela. Sie wird den Sechsjährigen auf der langen Reise begleiten. Und ist nicht weniger aufgeregt als ihr Sohn. „Ich war noch nie in Brasilien. Allein deshalb wird es spannend. Und dann noch die einzigartige Stimmung beim Finale – so langsam realisieren wir erst, was wir da erleben dürfen“, sagt Angela Kuen. Am Freitag, den 11. Juli, geht’s für die beiden los. „Am Sonntag ist das Finale und am Dienstag reisen wir dann wieder zurück“, erzählt Kuen. Das Programm der Reise hätten sie bereits erhalten: „Es ist alles top organisiert und Gabriel wird mit Sicherheit viel erleben.“

Die WM-Spiele verfolgen beide jetzt naturgemäß mit noch größerem Interesse. „Wir beobachten auch die Kinder, die die Spieler auf den Platz begleiten. Schließlich darf das Gabriel dann auch machen“, freut sich seine Mutter.

Im Bekanntenkreis werden Angela und Gabriel vermehrt auf das Abenteuer WM-Finale angesprochen. „Ein paar sind da schon neidisch“, grinst der Sechsjährige. Auch so manch männlicher Bekannter wäre gern an der Stelle von ihm und seiner Mutter: „Da kommt schon der eine oder andere Spruch“, lacht Angela Kuen. Was Gabriel später einmal werden will? „Ein berühmter Fußballer.“

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