Finanzministerium: Keine Anzeichen für IPIC-Rückzug aus OMV

Abu Dhabi/Moskau/Wien (APA/Reuters) - Zu den Medienberichten, wonach sich der OMV-Kernaktionär IPIC aus der OMV zurückziehen und seinen 24,9-Prozent-Anteil an den mehrheitlich staatlichen russischen Gazprom abgeben will, halten sich sowohl das für die ÖIAG zuständige Finanzministerium als auch das Wirtschaftsministerium bedeckt.

Man habe „keine Anzeichen“ für einen möglichen IPIC-Rückzug aus der OMV, hieß es dazu aus dem Finanzministerium zur APA - ansonsten wird auf die Staatsholding ÖIAG verwiesen, die sich zuvor bereits gleichlautend geäußert hatte. Im Wirtschaftsministerium sieht man sich nicht zuständig und verweist auf das Finanzministerium.

Vom Wirtschaftsministerium genehmigt werden müsste ein Gazprom-Einstieg nur dann, wenn die Gazprom als nicht-europäischer Investor - der weder aus der EU, noch dem EWR oder der Schweiz stammt - an der OMV zumindest eine Sperrminorität von 25 Prozent erwerben wollte.

~ ISIN AT0000743059 WEB http://www.omv.com

http://www.gazprom.com/ ~ APA423 2014-06-26/15:35