Wirtschaftspolitik

ÖIAG schüttet 154 Mio. Euro Dividende an Republik aus

Die Staatsholding ÖIAG hat bei ihrer Hauptversammlung am Donnerstag eine Dividende an die Republik von 154 Mio. Euro für das Geschäftsjahr 2013 beschlossen.

Wien – Für 2012 war eine Dividende von 152 Mio. Euro geflossen, für 2011 von 155 Mio. Euro. Die Beteiligungserträge sanken auf 196 Mio. Euro (2012: 224,04 Mio. Euro).

Die Beteiligungserträge hätten notwendigermaßen angepasst werden müssen, hieß es in einer Aussendung der Industrieholding am Donnerstagnachmittag. Es gehe um Zukunftsinvestitionen und finanzielle Flexibilität der Telekom Austria, an der die ÖIAG 28,42 Prozent hält. Die Telekom Austria muss, wie gestern bekannt geworden ist, in Bulgarien aktuell 400 Mio. Euro abschreiben. Dividendensteigerungen bei den weiteren Beteiligungen OMV (31,50 Prozent) und Post (52,85 Prozent) hätten diese Kürzung der Beteiligungserträge zum Teil kompensiert.

Der Wert des Portfolios der Österreichischen Industrieholding AG stieg aber „trotz anhaltend schwieriger Rahmenbedingungen“ von 4,69 Mrd. Euro zum Jahresende 2012 auf 5,6 Mrd. Euro Ende 2013.

„Die ÖIAG befindet sich heute in einer hervorragenden wirtschaftlichen Verfassung und stellt einen zuverlässigen Dividendenbringer für die Republik dar“, so ÖIAG-Vorstand Rudolf Kemler. Man leiste einen „deutlichen Beitrag zur Budgetkonsolidierung“. (APA)