AU-Gipfel: Terror in Kenia und Nigeria verbreitet Klima der Angst

Malabo (APA/dpa) - Die anhaltenden Terrorattacken in Kenia, Nigeria und Somalia verbreiten nach Auffassung der Afrikanischen Union (AU) ein ...

Malabo (APA/dpa) - Die anhaltenden Terrorattacken in Kenia, Nigeria und Somalia verbreiten nach Auffassung der Afrikanischen Union (AU) ein Klima der Angst auf dem gesamten Kontinent. „Die Terrorbedrohung in diesen drei Ländern ist eine Bedrohung für uns alle“, sagte AU-Chefin Nkosazana Dlamini-Zuma bei der Eröffnung des Gipfeltreffens der Staatengemeinschaft in Malabo (Äquatorialguinea).

„Wir müssen unbedingt unser Ziel erreichen, alle Waffen bis 2025 zum Schweigen zu bringen“, fügte sie hinzu.

UN-Generalsekretär Ban Ki-moon forderte die afrikanischen Spitzenpolitiker auf, die Rechte Homosexueller zu respektieren. Uganda und Nigeria hatten zuletzt Gesetze verabschiedet, die langjährige Haftstrafen für Schwule und Lesben vorsehen. Die USA hatten deswegen Sanktionen gegen Uganda verhängt. „Afrika muss die Zivilgesellschaft stärken und alle Akte von Diskriminierung verurteilen“, erklärte Ban.

Mit Blick auf die schweren Konflikte in Zentralafrika und im Südsudan forderte er, die Verantwortlichen zur Rechenschaft zu ziehen. Entsprechende Ermittlungen müssten eingeleitet werden.

Das 23. AU-Gipfeltreffen geht am Freitag zu Ende. Offizielles Thema der einwöchigen Konferenz ist in diesem Jahr „Landwirtschaft und Nahrungssicherheit“.