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AUA-Deal mit Swiss stärkt die Technik in Innsbruck

Die AUA kauft für neue Strecken im Auftrag der Swiss vier Dash8-400-Maschinen, bei der Wartung in Innsbruck wird Personal aufgestockt.

Von Beate Troger

Innsbruck –Nach mehreren Hiobsbotschaften in Folge gibt es für den AUA-Standort Innsbruck wieder gute Nachrichten: Bei der technischen Wartung der Tyrolean am Flughafen Innsbruck soll noch heuer das Personal aufgestockt werden.

Die AUA hat gestern mit ihrer Schweizer Schwester-Airline Swiss vereinbart, dass die AUA mit ihren Maschinen ab 1. November 2015 mit dem Winterflugplan mehrere Europastrecken, darunter die Verbindung Zürich-Lugano, im Auftrag der Swiss fliegen wird. Bislang führte die Schweizer Darwin Airline, die mittlerweile zur Etihad-Gruppe gehört, die Flüge durch. „Um diese Strecken operieren zu können, werden wir unsere Flotte um vier Flugzeuge des Typs Dash8-400 erweitern“, verkündete AUA-Boss Jaan Albrecht gestern in einer internen Mitteilung. Den Auftrag der Swiss habe die AUA im Zuge einer öffentlichen Ausschreibung an Bord ziehen können, so Albrecht weiter.

Schon in den kommenden Tagen will die AUA die vier 76-sitzigen Turboprop-Flugzeuge anschaffen und dann am Technikstandort Innsbruck auf Austrian-Standard umrüsten lassen. „Wir werden in den kommenden Wochen neue Kollegen einstellen und trainieren“, kündigte Albrecht an. Die AUA-Flotte der Dash8-400-Propellerflugzeuge wächst damit von derzeit 14 auf 18 Maschinen. Darüber hinaus werde man auch zusätzliche Piloten und Flugbegleiter für die neuen Flugzeuge engagieren.

Wie viele neue Techniker in Innsbruck künftig tätig sein werden, konnte die AUA vorerst nicht beziffern. Erst Ende Oktober vorigen Jahres war bekannt geworden, dass die Planung und Koordination der technischen Wartung von Innsbruck abgezogen und in Wien gebündelt werden soll. Knapp ein Drittel der insgesamt 150 Technik-Mitarbeiter verlor den Arbeitsplatz. Nur wenige Monate zuvor hatte im März 2013 die Schließung der Tyrolean-Verwaltung in Innsbruck für Wirbel gesorgt. 109 Mitarbeiter mussten das Unternehmen verlassen.

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