„Fete Imperiale“ - Promis kamen in Kutschen und Limousinen
Wien (APA) - Bei lauem Sommerwetter kamen am Freitagabend die ersten Prominenten in die Wiener Spanische Hofreitschule, um die fünfte „Fete ...
Wien (APA) - Bei lauem Sommerwetter kamen am Freitagabend die ersten Prominenten in die Wiener Spanische Hofreitschule, um die fünfte „Fete Imperiale“ zu begehen. Mit edlen Kutschen und Limousinen wurden die gut gelaunten Gäste vorgefahren. Zum zweiten Mal wird heuer in rot-weiß-rot gefeiert, die Fete steht aber erstmals unter der Schirmherrschaft eines Bundeslandes - nämlich Niederösterreich.
Daher sind unter anderem auch Landeshauptmann Erwin Pröll (ÖVP) und Lisl Wagner-Bacher unter den Gästen. Außerdem rauschten auch Schauspieler Karl Merkatz, Sängerin Marika Lichter, EU-Kommissar Gio Hahn (ÖVP), Ex-Profifußballer Herbert Prohaska, Schauspielerin Sunnyi Melles oder Designerin Lena Hoschek über den roten Teppich und nippten an Begrüßungscocktails. Gefeiert wird gleich in drei Räumlichkeiten der Hofreitschule: Der Winterreitschule, der Sommerreitbahn und der Stallburg.
In den vergangenen Jahren hatten sich im Laufe des Abends immer wieder saunaähnliche Zustände entwickelt - diesmal zeigten sich die Gäste allerdings zuversichtlicher. Auch von den teils leicht nervösen Fiakerpferden ließ sich kaum ein Gast vergraulen. „In so einem Fiaker vorfahren, ist schon etwas Feines“, meinte Moderatorin Arabella Kiesbauer zur APA. „Pferde, lieber nicht, da fall‘ ich ja gleich runter“, kommentierte dagegen der langjährige Mörbisch-Intendant Harald Serafin knapp.
Bereits Tradition ist der Umzug der Original Hoch- und Deutschmeister kurz nach der Ankunft der prominenten Gäste. Mit dem Einzug von 80 Debütanten unter der Leitung von Thomas Schäfer-Elmayer startet dann die Eröffnung. Highlights sind heuer die Künstler des Europaballetts St. Pölten, die zur Ouvertüre zu „Wilhelm Tell“ von Gioachino Rossini tanzen, sowie die musikalischen Einlagen von Kammersänger Wolfgang Bankl und Margarita Gritskova, die zuletzt auch am Wiener Opernball zu hören war.
Gritskova wird das Publikum mit dem „Vilja Lied“ aus der „Lustigen Witwe“ von Franz Lehar erfreuen, gemeinsam mit Bankl singt sie dann „Reich mir die Hand, mein Leben“ aus Mozarts „Don Giovanni“. Der Kammersänger selbst wird „Ja, das Schreiben und das Lesen“ aus dem „Zigeunerbaron“ zum Besten geben.
Tierisch ist es auch heuer, auch wenn diesmal nicht Pferde im Scheinwerferlicht stehen: Denn die wahren Stars der Eröffnung sind vermutlich die Ferkeldamen Mitzi und Resi, die zusammen mit Bankl auftreten und ihre Walzerkünste unter Beweis stellen werden. „Auf die Schweinderl freuen wir uns wohl alle“, erklärte Life Ball-Organisator Gery Keszler.