Wimbledon

Serena Williams scheiterte früh, Nadal erneut mit Anlaufproblemen

Der Regen wirbelte in Wimbledon am sechsten Tag den Spielplan durcheinander. Überraschend früh kam für die Weltranglistenerste Serena Williams das Aus.

London – Der Spanier Rafael Nadal steht erstmals seit 2011 im Wimbledon-Achtelfinale. Der Weltranglisten-Erste besiegte am Samstag in Runde drei des Tennis-Grand Slams unter geschlossenem Dach des Center Courts den Kasachen Michail Kukuschkin 6:7(4),6:1,6:1,6:1.

„Ich bin glücklich, dass ich es in die zweite Woche geschafft habe. In den letzten beiden Jahren bin ich in den ersten beiden Runden ausgeschieden“, sagte er nach seinem Sieg. „Auf dem Center Court zu spielen, das macht mich einfach emotional.“ Vor zwei Jahren war Nadal beim Londoner Klassiker in der zweiten, 2013 gar in Runde eins ausgeschieden. 2008 und 2010 hatte der Iberer das Turnier allerdings gewonnen.

Der Schweizer Roger Federer schaffte es in drei Sätzen in die Runde der letzten 16. Der 32-Jährige gab dem Kolumbianer Santiago Giraldo 6:3,6:1,6:3 das Nachsehen. Damit fehlen ihm noch drei Siege, um zum achten Mal in Wimbledon zu gewinnen. Sein nächster Gegner ist der Spanier Tommy Robredo, Fünfsatzsieger gegen den polnischen Vorjahres-Halbfinalisten Jerzy Janowicz.

Scharapowa weiter, Williams draußen

Der Regen wirbelte den Spielplan durcheinander. So wurde vorerst nur auf dem Center Court unter dem geschlossenen Dach gespielt. French-Open-Siegerin Maria Scharapowa sorgte da für das zweite Ergebnis des Tages, die Russin zog mit einem 6:3,6:0 bzw. elf Game-Gewinnen in Folge gegen die US-Amerikanerin Alison Riske in das Achtelfinale ein.

Die Weltranglisten-Erste Serena Williams ist hingegen ausgeschieden. Die topgesetzte US-Amerikanerin unterlag der als Nummer 25 eingestuften Französin Alize Cornet 6:1,3:6,4:6. Williams hat 2014 eine für ihre Verhältnisse miserable Grand-Slam-Bilanz. Bei den Australian Open war sie im Achtelfinale, in Paris im Runde zwei ausgeschieden. (APA)