Gesellschaft

Bergdoktor hat auch in USA Fans

Der Mediziner Yusuke Yahagi aus den USA lernte mit der Bergdoktor-Serie Deutsch.

Von Brigitte Eberharter

Söll –Im Internet hat er eine Fernsehserie gesucht, mit deren Hilfe er seine Deutschkenntnisse verbessern kann. Dabei stieß Yusuke Yahagi aus Texas/USA auf den Bergdoktor. „Nach einem langen und anstrengenden Tag ist diese Serie für mich die beste Entspannung“, sagt der Herzspezialist, der sich unheimlich freut, mit Hilfe von Cine Tirol und TVB Wilder Kaiser den Fernseharzt persönlich kennen zu lernen. Gestern Dienstag war es so weit, dass sich der Bergdoktor und der Arzt in der Pause zu den Dreharbeiten in Söll gegenüberstanden und sie fanden auch gleich Parallelen. So sei der Lebensstil von Doktor Martin Gruber, alias Hans Sigl ganz ähnlich seinem, er sei nämlich immer beschäftigt. Yusuke Yahagi hat Sigl auch eine CD mitgebracht, denn der amerikanische Arzt, er ist im Citizens Medical Center in Victoria tätig, ist auch noch begeisterter Rockmusiker und spielt mit seiner Gruppe immer wieder auf Benefizveranstaltungen für einen guten Zweck.

„Dass der Bergdoktor auf der ganzen Welt gesehen wird, das ist bekannt. Dass damit aber auch noch Deutsch gelernt wird, finde ich schön“, meinte Sigl. Eine Ähnlichkeit zu Dr. Yahagi sieht er vor allem auch darin gegeben, dass dieser sich ebenfalls mehrmals im Leben verändert hat.

Der gebürtige Japaner ist als Austauschschüler mit 16 Jahren nach Amerika gekommen, hat dann in Japan im Bankenwesen gearbeitet und ist mit 24 Jahren nach Amerika übersiedelt. Dort studierte er Medizin und ließ sich zum Herzspezialisten ausbilden. Einen Award erhielt er überreicht, weil er sich besonders intensiv seinen Patienten widmet und dafür mehr als die übliche Zeit aufwendet.

Neben der Sprache und den landschaftlichen Bildern vom Wilden Kaiser interessierten Yahagi aber auch die unterschiedlichen, medizinischen Systeme, wie er dies immer wieder im Fernsehen mitverfolgen kann. Zusammen mit seiner Frau April besuchte Yahagi mehrere Städte in Europa, aber beide versicherten, dass sie auf jeden Fall wieder zum Wilden Kaiser kommen werden. Auf die Frage, ob er sich vorstellen könnte, hier zu arbeiten, meinte der Texaner gelassen: „Ja, warum nicht? Es gefällt mir sehr gut hier.“

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