Renditen auf österreichische 10-Jahres-Anleihen neuerlich billiger

Wien (APA) - Die Renditen auf österreichische 10-Jahres-Anleihen sind am Montag mit 1,413 Prozent auf ein neues Tief gesunken. So billig für Österreich waren die Zinsen für Staatsanleihen seit Jahren nicht mehr. Deutschlands Renditen steuerten mit 1,148 Prozent unterdessen auf ein historisches Rekordtief zu. Nur im Juni 2012 lagen die deutschen Werte mit 1,127 Prozent noch tiefer.

Die meisten Staaten der Eurozone konnten zu Wochenbeginn ebenfalls mit günstigeren Werten punkten. Zehn Staaten verzeichneten niedrigere Zinssätze, nur bei zwei - Griechenland und Slowenien - verteuerten sich die Sekundärmarktrenditen geringfügig.

Hinter Marktführer Deutschland folgen Finnland (1,302 Prozent) und die Niederlande (1,36 Prozent). Nach Österreich folgen nun Belgien (1,57 Prozent), Frankreich (1,574 Prozent), Irland (2,279 Prozent), Spanien (2,609 Prozent), Italien (2,793 Prozent), Slowenien (3,188 Prozent), Portugal (3,664 Prozent) und Griechenland (6,228 Prozent).

Lettland blieb mit 2,595 Prozent unverändert - der Wert wird seit Wochen stabil ausgewiesen. Keine Daten lagen aus den Euro-Staaten Luxemburg, Malta, Zypern, Estland und Slowakei vor.