Landespolitik

Stadt prüft Paket für Ice Art neu

Von Nikolaus Paumgartten...

Von Nikolaus Paumgartten

Innsbruck, Telfs –Kaum ist das Rettungspaket für die Telfer Eishalle Ice Art Arena geschnürt, droht bereits neues Ungemach. Denn für den Klubobmann der Sozialdemokraten im Innsbrucker Gemeinderat, GR Arno Grünbacher, ist das letzte Wort in der Causa noch nicht gesprochen. Was bei der SPÖ für Irritationen sorgt, ist die Tatsache, dass die so genannte Ganzjahreseishalle gar nicht das ganze Jahr über in Betrieb sein muss.

Wie berichtet, sieht das Rettungspaket für die finanzmarode Eishalle die Gründung einer Betreibergesellschaft vor. Diese wiederum soll dazu verpflichtet werden, die Halle mindestens für sechs Monate im Jahr – von Mai bis Oktober – aufzueisen. Nur wenn diese Vorgabe erfüllt ist, schütten Land und Tourismusverband die zugesagten Zuschüsse für den Betrieb der Halle aus.

Da die Stadt Innsbruck die Halle jedoch nicht subventioniert, sondern lediglich die Abnahme von Eiszeiten zugesagt hat, müsse man sich die Sache nun noch einmal genau ansehen, meint Grünbacher. Immerhin hat sich die Stadt bereit erklärt, 15 Jahre lang für 70.000 Euro jährlich Eiszeiten in der Telfer Halle zu buchen – in Summe also über eine Million Euro in die Hand zu nehmen. Bei einer halbjährigen Betriebspflicht der Ice Art Arena könnte es sein, dass der Stadt keine Eisfläche zur Verfügung steht, wenn diese sie benötigt. Auf Antrag von Grünbacher wird sich nun der Innsbrucker Stadtsenat erneut mit dem Thema befassen.

Für Sie im Bezirk Innsbruck unterwegs:

Michael Domanig

Michael Domanig

+4350403 2561

Verena Langegger

Verena Langegger

+4350403 2162

Renate Perktold

Renate Perktold

+4350403 3302