Konflikte

16 Tote bei Gefechten zwischen Islamisten und Armee in Libyen

Bei den meisten der Opfer handelt es sich um Soldaten.

Benghazi – Bei Kämpfen zwischen Islamisten und Regierungstruppen in Libyen sind mindestens 16 Menschen getötet worden. Zudem habe es bei den Auseinandersetzungen in der östlichen Stadt Benghazi mehr als 80 Verletzte gegeben, sagten Vertreter der Rettungskräfte und des Militärs am Dienstag.

Bei den meisten Opfern handelte es sich demnach um Soldaten. Drei Zivilisten, unter ihnen ein Ägypter, seien getötet worden, als eine Rakete in ihr Haus einschlug.

Laut Armeeangaben brachen die Kämpfe aus, nachdem eine islamistische Miliz eine Kaserne in der Stadt angegriffen hatte. Das ölreiche nordafrikanische Land kommt seit dem Sturz des früheren Machthabers Muammar al-Gaddafi vor rund drei Jahren nicht zur Ruhe. Milizen, die aus den verschiedenen Rebellengruppen während des Bürgerkriegs hervorgegangen sind, prägen weiterhin die Politik in Libyen. Benghazi ist eine Hochburg der Islamisten. (APA/AFP)