Philippinische Armee: 18 Tote bei Kämpfen mit muslimischen Rebellen
Manila (APA/AFP) - Bei Kämpfen zwischen den philippinischen Streitkräften und muslimischen Rebellen sind nach Armeeangaben innerhalb eines T...
Manila (APA/AFP) - Bei Kämpfen zwischen den philippinischen Streitkräften und muslimischen Rebellen sind nach Armeeangaben innerhalb eines Tages 18 Menschen auf der südlichen Insel Mindanao getötet worden. Es handle sich um 17 Mitglieder der Islamischen Freiheitskämpfer der Bangsamoro (BIFF) und einen Soldaten, teilte die Militärführung am Dienstag mit. Die Aufständischen sprachen von vier Opfern in ihren Reihen.
Nach den Kämpfen am Montag blieb die Lage am Dienstag zunächst ruhig. Allerdings flogen Kampfhubschrauber über die Handelsstadt Cotabato, auf den Straßen waren Panzerfahrzeuge in Position gebracht worden.
Die BIFF hatte sich vor Jahren von der Hauptrebellengruppe auf Mindanao, der Nationalen Moro-Befreiungsfront (MILF), im Streit um deren Abkehr von der Forderung nach Unabhängigkeit abgespalten. Die MILF kämpfte seit den 1970er Jahren gegen die Regierung in Manila, gab ihre Forderung nach Unabhängigkeit später aber zugunsten der Forderung nach regionaler Autonomie für die muslimische Minderheit auf der Insel Mindanao auf. Seit Beginn des Aufstands wurden Schätzungen zufolge 150.000 Menschen getötet.