Nahost-Konflikt - Rotes Kreuz: Gewalt erschwert humanitäre Hilfe
Gaza (APA) - Das Internationale Komitee vom Roten Kreuz (IKRK) hat die Konfliktparteien im Nahost-Konflikt erneut aufgerufen, das „humanitär...
Gaza (APA) - Das Internationale Komitee vom Roten Kreuz (IKRK) hat die Konfliktparteien im Nahost-Konflikt erneut aufgerufen, das „humanitäre Völkerrecht“ zu beachten und „das Leben von Zivilsten zu schonen“. Das erklärte das IKRK am Dienstag in einer Aussendung. „Wie bei vielen Konflikten sind die Zivilisten die Hauptleidtragenden“, so Werner Kerschbaum, Generalsekretär des Österreichischen Roten Kreuzes.
„Berichte über zivile Opfer und Schäden an zivilen Einrichtungen machen uns sehr betroffen. Die Sicherheit von Zivilisten ist unser größtes Anliegen“, sagte Kerschbaum weiter. 80 Prozent der Todesopfer im Gazastreifen seien Zivilisten. Insgesamt wurden seit Beginn der „Operation Schutzlinie“ vor mehr als zwei Wochen 583 Palästinenser getötet. Auf israelischer Seite kamen bisher 27 Soldaten ums Leben.
Die Eskalation der Gewalt erschwere den Zugang zu verletzten und erkrankten Personen und bringe die Mitarbeiter und Freiwilligen der Hilfsorganisationen in Gefahr, kritisierte das IKRK.