Taifun „Rammasun“ wütet in Vietnam: Mindestens 27 Tote
Nachdem der Wirbelsturm bereits auf den Philippinen und in Südchina schwer Schäden angerichtet hat, fegte er nun über Vietnam hinweg.
Hanoi – Taifun „Rammasun“ hat in Vietnam mindestens 27 Menschenleben gefordert. 24 der Opfer seien bei Überschwemmungen und Erdrutschen umgekommen, wie die Sturmwarnzentrale am Dienstag mitteilte. Zudem seien drei Menschen von Blitzen getötet worden. Unter den Toten seien auch sechs Kinder.
Der Sturm traf vor allem den Norden des Landes, wo die Wassermassen rund 500 Häuser beschädigten, ganze Straßen wegschwemmten und Tausende Hektar Reisfelder überfluteten. Tausende Einwohner mussten ihre Häuser verlassen und wurden in Sicherheit gebracht. Mancherorts fiel der Strom aus.
Der Taifun hatte zuvor mit Sturmfluten, Starkregen und heftigen Sturmböen auf den Philippinen und in Südchina gewütet. In beiden Ländern kamen insgesamt 120 Menschen ums Leben. „Rammasun“ gilt als einer der bislang stärksten Taifune in dieser Saison. (dpa)