Fußball: Argentinische Legionäre wollen nicht zurück nach Charkiw

Charkiw (Charkow) (APA/AFP) - Immer mehr ausländische Fußball-Profis wollen wegen des bewaffneten Konflikts in der Ostukraine ihr Engagement...

Charkiw (Charkow) (APA/AFP) - Immer mehr ausländische Fußball-Profis wollen wegen des bewaffneten Konflikts in der Ostukraine ihr Engagement bei ukrainischen Clubs beenden. In der vergangenen Woche traten sechs südamerikanische Legionäre von Schachtar Donezk nach einem Testspiel gegen Lyon in Annecy die Rückreise nicht mehr an. Drei argentinische Spieler von Metalist Charkiw blieben gleich in ihrer Heimat.

Metalist-Kapitän Alejandro Gomez und Jonathan Cristaldo erklärten am Dienstag gegenüber lokalen Medien, dass sie wegen der instabilen Lage nicht in die Urkaine fliegen werden. Ihr Landsmann und Teamkollege Sebastian Blanco hatte das bereits vor einigen Tagen angekündigt.

„Es ist nicht vernünftig, in einem Land zu bleiben, in dem wir uns nicht mehr sicher fühlen. Niemand kann uns in der Ukraine Sicherheit gewährleisten“, erklärte Gomez.

Die Meisterschaft in der Ukraine soll am Freitag (25.7.) beginnen, am (heutigen) Dienstag stand der ukrainische Supercup zwischen Meister Schachtar Donezk und Dynamo Kiew auf dem Programm. Mit von der Partie war Österreichs Teamspieler Aleksandar Dragovic. Der Verteidiger von Dynamo Kiew machte sich aber auch schon Gedanken über seine Zukunft in der Ukraine.