Vier Monate nach US-Erdrutsch 43. Todesopfer gefunden

Washington (APA/dpa) - Vier Monate nach dem schweren Erdrutsch im Nordwesten der USA sind Bergungsteams jetzt auf das 43. Todesopfer gestoße...

Washington (APA/dpa) - Vier Monate nach dem schweren Erdrutsch im Nordwesten der USA sind Bergungsteams jetzt auf das 43. Todesopfer gestoßen. Nach Mitteilung der Behörden im Bezirk Snohomish County im Bundesstaat Washington vom Dienstag wurde die Leiche einer Frau in den Resten der Schlammlawine entdeckt. Es soll sich um das letzte bisher vermisste Opfer der schweren Katastrophe handeln, teilte die Polizei mit.

Der verheerende Erdrutsch hatte am 22. März dutzende Häuser am Rande der Ortschaft Oso rund 100 Kilometer nordöstlich von Seattle unter sich begraben. Durch den meterhohen Schlamm wurde unter anderem eine Straße auf einer Länge von zwei Kilometern unpassierbar, zudem veränderte sich der Lauf eines Flusses in dem betroffenen Tal.

Wochenlange schwere Regenfälle hätten maßgeblich zu dem Unglück beigetragen, befand ein Team von Wissenschaftlern in einer am Dienstag veröffentlichen Studie. Sie verwiesen auch auf andere Faktoren, wie etwa frühere Erdrutsche in der Region, die zur Schwächung des Steilhangs geführt haben können.