Verkehr

Sicherer und barrierefreier Rad- und Fußweg fast fertig

185.000 Euro lässt sich die Stadt Imst die „Verlängerung“ des neuen Kreisverkehrs kosten. Schüler brauchen keine Straße mehr queren.

Von Alexander Paschinger

Imst –Schon seit einigen Wochen wird an der Nordseite der Langgasse hin zum Schulzentrum Imst-Unterstadt eifrig gewerkt. „Bis Ende Juli ist der neue Fuß- und Radweg fertig“, erklärt der Imster Verkehrsreferent GR Heini Gstrein. Das Bauwerk ist „die Erweiterung des Kreisverkehrs Auf Arzill“, erläutert er. Damit müssen die Bewohner, die zu Fuß oder mit dem Rad von Auf Arzill in Richtung Innenstadt unterwegs sind, „nicht ein einziges Mal die Straße mehr queren“, freut sich Gstrein.

Rückblende: Bei den Überlegungen zum großen Kreisverkehr spielte auch die Sicherheit der Fußgänger eine große Rolle. Immerhin querten die Schüler bei oft ungünstigen Sichtverhältnissen die Straße. „Ich hatte selbst ein Erlebnis, das für mich den Ausschlag gegeben hat“, erinnert sich Gstrein selbst. Auch die Landespolitik wurde letztlich von der Wichtigkeit des Kreisverkehrs – und vor allem auch seiner Unterführungen – überzeugt. „Man kann sagen, dass alles viel sicherer und barrierefrei gemacht wurde“, so Gstrein.

In den letzten Wochen wurde nun dieser letzte Teil in Angriff genommen: Die Sträucher wurden geschnitten, Stahlsäulen errichtet, Träger, Schienen und Wannen darauf montiert. „Es kommt noch ein Sicherheitsgeländer dazu“, ergänzt der Verkehrsreferent. Insgesamt wird dieses Baulos, das kommende Woche fertig gestellt sein soll, „so an die 185.000 Euro brutto kosten“, so Gstrein.

Auf den Kreisverkehr „Auf Arzill“, seinem vierten derartigen Verkehrsbauwerk, ist Gstrein besonders stolz. Bislang habe er „eigentlich nur positive Rückmeldungen“ erhalten. Es sei rein vom Gefühl her eine Entflechtung der Verkehrsströme gelungen. Das will er aber in den nächsten Wochen auch mit Zahlen untermauern: „Wir werden eine Verkehrszählung einrichten“, sagt er. Es sei abzuklären, ob der Kreisverkehr zu einer Reduktion der Frequenzzahlen in der Kramergasse geführt hat oder nicht. Gstrein rechnet, dass die Untersuchung bis Ende des Sommers abgeschlossen sein könne.

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