Bei Autofahrten in Ungarn: Maut-Kontrollbeleg prüfen und aufheben

Wien/Budapest (APA) - Bei Autofahrten in Ungarn sollte man den Maut-Kontrollbeleg genau überprüfen, darauf achten, ob das richtige Kennzeich...

Wien/Budapest (APA) - Bei Autofahrten in Ungarn sollte man den Maut-Kontrollbeleg genau überprüfen, darauf achten, ob das richtige Kennzeichen und Datum eingetragen wurden, und den Beleg mindestens ein Jahr aufheben. Dazu riet der ARBÖ am Mittwoch. Denn ein Aufkleben der Vignette ist im Nachbarland nicht vorgeschrieben. Nach Videokontrollen trudeln allerdings Bußgeld-Zahlungsaufforderungen ein - aus London.

Ein ARBÖ-Mitglied hatte, so berichtete die Interessensvertretung, die Autobahnvignette vorschriftsmäßig auf ungarischer Seite gekauft und für Verkehrskontrollen griffbereit im Fahrzeug abgelegt. Monate später erhielt er ein Forderungsschreiben über eine Strafe von 51,93 Euro, zuzüglich administrativer Gebühren von 47,27 Euro von einem englischen Inkasso-Büro.

Der Aufforderung, einen Zahlungsbeleg für die Vignette vorzuweisen, konnte der Lenker nicht nachkommen: Der Kontrollbeleg ist beim Autoreinigen verloren gegangen. Sein Einspruch wurde abgewiesen und die Zahlungsaufforderung auf mehr als 300 Euro erhöht. Auch bei der Verkaufsstelle war der Beleg nicht auffindbar. Mittlerweile kümmern sich die ARBÖ-Juristen um die Angelegenheit.