Contador muss auch für Vuelta passen, Tiroler Denifl steht bereit
Während Alberto Contador nach seinem Sturz auch bei der Vuelta nicht starten kann, bringt sich der Stubaier Stefan Denifl in Stellung.
Saint-Lary Pla d‘Adet – Der spanische Radstar Alberto Contador wird nach seinem Schienbeinbruch bei der Tour de France auch für die Spanien-Rundfahrt vom 23. August bis 14. September ausfallen. Das teilte der zweimalige Tour-Champion via Twitter mit. „Schlechter Tag. Die Heilung der Wunde verläuft kompliziert. Ich habe keinen Termin, wann ich wieder auf dem Rad sitze. Goodbye Vuelta“, schrieb Contador, der sich die Verletzung bei einem Sturz in den Vogesen auf der zehnten Etappe der Frankreich-Rundfahrt zugezogen hatte.
Contador hatte ursprünglich gehofft, nach einer dreiwöchigen Pause wieder ins Training einzusteigen. Damit wird es bei der Vuelta nicht zum Duell mit Tour-Vorjahressieger Chris Froome kommen. Der Brite war in Frankreich ebenfalls gestürzt und hatte Brüche an beiden Händen erlitten.
Tiroler Denifl auf Höhentrainingslager
Der Tiroler Radprofi Stefan Denifl indes bereitet sich nach überstandener Knieblessur mit seiner IAM-Mannschaft im Höhentraining auf die zweite Saisonhälfte vor. Der seit Mitte Juni pausierende Stubaier ist mit elf Teamkollegen für die nächsten zwei Wochen am Berninapass stationiert.
Das Dutzend soll je nach Wetter auf der schweizerischen Seite des Passes im Engadin oder auf der italienischen im Veltlin viele Höhenmeter sammeln. Einige Fahrer aus diesem Kreis werden ab 23. August die Vuelta a Espana bestreiten, teilte der Schweizer Rennstall am Mittwoch mit. Denifl selbst vermeldete am Montag auf Twitter, dass sein Knie schon wieder fast im Normalzustand sei. (dpa, APA)