Serbischer Premier Vucic kritisiert angebliches Ultimatum des Westens
Belgrad/Moskau/Brüssel (APA) - Der serbische Ministerpräsident Aleksander Vucic hat die angebliche Forderung des Westens nach einem klaren S...
Belgrad/Moskau/Brüssel (APA) - Der serbische Ministerpräsident Aleksander Vucic hat die angebliche Forderung des Westens nach einem klaren Standpunkt in der Ukraine-Krise scharf kritisiert. Es sei nicht tolerierbar, wenn jemand mit Serbien in „Ultimaten“ spreche, sagte Vucic laut Presseagentur Tanjug am Mittwoch. Medien berichteten von westlichen Politikern, die auf eine Entscheidung Serbiens zwischen Moskau und EU dringen.
Belgrad betreibe eine „Politik der Europäischen Integration“ aber das serbische Volk vertraue auch auf eine „Aufrechterhaltung der guten Beziehungen mit Moskau“, betonte Vucic. Am Mittwoch wurde bekannt, dass der russische Präsident Wladimir Putin am 19. Oktober nach Belgrad reisen wird. Dort soll nach offiziellen Angaben vor allem die Gaspipeline South Stream besprochen werden.