China untersuchte wegen Gammelfleisch-Skandal 600 Betriebe

Shanghai (APA/Reuters) - Die chinesischen Behörden haben wegen eines Gammelfleisch-Skandals Hunderte Lebensmittelbetriebe untersucht. 875 Mi...

Shanghai (APA/Reuters) - Die chinesischen Behörden haben wegen eines Gammelfleisch-Skandals Hunderte Lebensmittelbetriebe untersucht. 875 Mitarbeiter hätten insgesamt 581 Restaurants, Händler und andere Firmen inspiziert, teilte die zuständige Behörde am Donnerstag in Shanghai mit.

Bei ihnen besteht der Verdacht, dass sie Fleisch des Unternehmens Shanghai Husi Food verwendet haben, das auch westliche Fast-Food-Ketten wie McDonald‘s, KFC und Starbucks beliefert. Auch in Japan wurden deswegen Produkte aus dem Verkehr gezogen.

Die Zustände in einem Fleischbetrieb von Shanghai Husi Food wurden durch einen Fernsehbericht aufgedeckt. Darin war zu sehen, wie Mitarbeiter Fleisch mit längst abgelaufenem Haltbarkeitsdatum verwendeten. Die Firma gehört dem amerikanischen Unternehmen OSI Group.