BayernLB/Maps - 6.340,77 Euro für eine Stunde Zeitverschwendung

Wien/Klagenfurt/München (APA) - Die Klägerin BayernLB hat der Richterin Charlotte Schillhammer im Zivilprozess nach einem mehr als einstündi...

Wien/Klagenfurt/München (APA) - Die Klägerin BayernLB hat der Richterin Charlotte Schillhammer im Zivilprozess nach einem mehr als einstündigen Vortrag von Zweitnebenintervenientenvertreter Malte Berlin eine Kostennote in Höhe von 6.340,77 Euro vorgelegt. Diese solle sofort und ohne Rücksicht auf den Prozessausgang ausbezahlt werden. Denn Berlin habe ähnliches schon vorgebracht.

Auch die Richterin sagte, Berlin habe den bisherigen Prozesstag durch „redundantes Vorbringen“ verlängert. „Selbes wäre auch in fünf Minuten gegangen“, kritisierte Schillhammer. Die Beklagtenvertretung der Hypo-MAPS und die Nebenintervenientenvertreter bestritten die Forderung .

Berlin forderte unter anderem die neue Zeugeneinvernahme des ehemaligen Finanzministers Josef Pröll (ÖVP) und des ehemaligen Finanzstaatssekretärs Andreas Schieder (SPÖ) sowie zahlreicher weiterer Personen, darunter des damaligen bayerischen Finanzministers Georg Fahrenschon. Auch forderte Malte Berlin, der seinen Bruder Tilo Berlin vertritt, die Vorlage eines Verwaltungsratsprotokolls seitens der Klägerin BayernLB aus der Zeit vor der Notverstaatlichung in der die Insolvenz der Hypo Alpe Adria ausgeschlossen worden war.

~ WEB http://www.hypo-alpe-adria.com

http://www.bayernlb.de ~ APA281 2014-07-24/12:20