Bankenwelt über zunehmende Regulierungen besorgt
Wien (APA) - Wie schon in den Jahren 2005 und 2006 vor der Finanzkrise stellt Regulierung das größte Risiko für Banken dar. Dies geht aus ei...
Wien (APA) - Wie schon in den Jahren 2005 und 2006 vor der Finanzkrise stellt Regulierung das größte Risiko für Banken dar. Dies geht aus einer Anfang 2014 durchgeführten Umfrage von PwC und dem Centre for the Study of Financial Innovation hervor. Befragt wurden dafür 656 Banker, Regulatoren und „Beobachter“ aus 59 Ländern. Davon waren 186, fast 30 Prozent, aus Großbritannien und lediglich 2 aus Österreich.
Demnach sind sich Banker einig, dass die Kosten der zusätzlichen Regulierung seit der Finanzkrise mittlerweile deren Nutzen übersteigen und das laufende Geschäft zunehmend erschweren. Den zweiten Platz im britischlastigen Ranking belegt die Angst vor politischer Einflussnahme. Weiters bereite die makroökonomische Entwicklung Sorgen: Aufgrund der hohen Überschuldung im öffentlichen wie privaten Sektor gibt es Zweifel, ob das erforderliche Wirtschaftswachstum erreicht werden kann.
Freilich sehen sich die Banken gut gewappnet für mögliche Hürden: Auf einer Skala von 1 für „schlecht vorbereitet“ bis 5 für „gut vorbereitet“ stufen sich die befragten Banker mit 3,19 ein, Branchenbeobachter vergaben bescheidenere 2,78 Punkte.