BayernLB/Maps - Vertrag von Kurzzeit-Hypo-Chef Pinkl wieder Thema

Wien/Klagenfurt/München (APA) - Der Vertrag des Kurzzeit-Vorstandsvorsitzenden der später notverstaatlichten Hypo Alpe Adria, Franz Pinkl, i...

Wien/Klagenfurt/München (APA) - Der Vertrag des Kurzzeit-Vorstandsvorsitzenden der später notverstaatlichten Hypo Alpe Adria, Franz Pinkl, ist beim heutigen Zivilverhandlungstag zwischen der BayernLB und der Hypo Mitarbeiterprivatstiftung MAPS auch wieder Thema geworden. Die umstrittene „Change of Control“-Klausel sei „ganz üblich“, so ein Anwalt der BayernLB.

Es stimme nicht, dass Pinkl eine Situation herstellen habe sollen, die zur Notverstaatlichung führe. Pinkl war in der Zeit der Bayern 2009 Kurzzeit-Hypo-Chef. Vielmehr sei es um die Absicherung Pinkls gegangen, wenn die Republik Österreich das von ihr bereits Ende 2008 geleistete Partizipationskapital in Stammaktien gewandelt hätte.

„Das hätte jederzeit zu einer Mehrheitsbeteiligung der Republik führen können“, meinten die BayernLB-Anwälte. Ein Schriftstück aus dem entsprechenden Aufsichtsratsausschuss (für Vorstandsangelegenheiten) der Hypo wurde von der Richterin nicht angenommen. Die Hypo-MAPS-Vertreter bestritten, dass der Sideletter im Ausschuss „ordnungsgemäß behandelt“ wurde. Es soll nur der damalige Hypo-AR-Chef Michael Kemmer Bescheid gewusst haben.

~ WEB http://www.hypo-alpe-adria.com

http://www.bayernlb.de ~ APA422 2014-07-24/14:46