BayernLB/Maps - Verhandlung geschlossen, Urteil ergeht schriftlich
Wien/Klagenfurt/München (APA) - Richterin Charlotte Schillhammer hat die Zivilverhandlung zwischen der klagenden BayernLB und der Beklagten ...
Wien/Klagenfurt/München (APA) - Richterin Charlotte Schillhammer hat die Zivilverhandlung zwischen der klagenden BayernLB und der Beklagten Hypo-Mitarbeiterprivatstiftung MAPS nach mehr als zwölf Stunden nicht nur für heute, Donnerstag, sondern überhaupt geschlossen. Das Urteil - die BayernLB klagt wegen georteter arglistiger Täuschung beim Hypo-Kauf zehn Mio. Euro ein - ergeht schriftlich.
„Das Gericht erachtet die Rechtssache als entscheidungsreif“, sagte die Richterin. „Sämtliche Involvierte legen Kostennoten vor und tauschen diese aus.“ Mit einer Entscheidung dürfte es wohl bis in den Herbst dauern.
Zum Schluss gab es noch eine mehr als 15-minütige Ausführung von Malte Berlin, Vertreter des Erst-Nebenintervenienten auf Beklagtenseite im Verfahren, warum ihm 150 Prozent Zuschlag für die Arbeit für seinen Bruder Tilo Berlin (u.a. Ex-Hypo-Vorstandschef) in diesem hochkomplexen Verfahren zustünden.
Er spielte unter zahlreichen anderen Begründungen auch auf das fast 2,9 Mio. Euro hohe Honorar an, das Gutachter Werner Festa verlangt - mit der Begründung, dass es sich im Endeffekt um Milliarden und nicht den eigentlichen Streitwert drehe. Auch habe er zusätzliche Ressourcen aufbauen müssen.
Doppelte Einheitssätze begehrten die Maps-Anwälte und die Zweitnebenintervenienten der Hypo Bankt International. Der Vertreter des Nebenintervenienten Wolfgang Kulterer, auch Ex-Hypo-Vorstandschef bzw. zudem -Aufsichtsratschef, schloss sich dem an.
http://www.bayernlb.de ~ APA638 2014-07-24/21:38