Grödig mit Niederlage weiter, St. Pölten macht Sensation perfekt
Trotz schwacher Heimpremiere reichte dem SV Grödig ein 1:2 gegen Belgrad. Die Mannschaft aus St. Pölten erreichten überraschend erfolgreich die dritte Quali-Runde.
St. Pölten/Salzburg – Zweitligist St. Pölten hat die Sensation perfekt gemacht und beim Europacupdebüt die erste Hürde Botew Plowdiw genommen. Nach dem 1:2 vor einer Woche setzten sich die Niederösterreicher am Donnerstag im Heimspiel gegen die Bulgaren mit 2:0 (1:0) durch und werden nun mit einem weiteren Höhepunkt belohnt: In der dritten Quali-Runde der Europa League wartet der niederländische Topclub PSV Eindhoven.
Die beiden Treffer erzielte St. Pöltens spanischer Goalgetter Daniel Segovia, der mit seinem weiteren Tor beim Hinspiel zum Mann der Runde wurde und sein Glück kaum fassen konnte. „Wir haben wie ein Weltmeister gespielt“, erklärte der Stürmer. Spieltermine gegen PSV von ÖFB-Legionär Marcel Ritzmaier sind der 31. Juli (auswärts) und der 7. August (heim).
Schwache Heimpremiere von Grödig
Der SV Grödig hat sich am Donnerstag im ersten Europacup-Heimspiel der Clubgeschichte nicht mit Ruhm bekleckert, ist aber in die dritte Qualifikationsrunde zur Fußball-Europa-League eingezogen. Die Salzburger mussten sich Cukaricki Belgrad mit 1:2 (1:0) geschlagen geben. Der klare 4:0-Sieg im Hinspiel in Serbien reichte aber zum Aufstieg.
Grödig war vor 2.129 Zuschauern in der Red Bull Arena von Ligakonkurrent Salzburg durch Maximilian Karner in Führung gegangen (29.), fiel aber nach der Pause deutlich zurück. Gegentreffer durch Petar Bojic (61.) und Nikola Stojiljkovic (65.) waren die Folge. In der dritten von vier Quali-Runden geht es gegen den moldawischen Cupsieger Zimbru Chisinau. Gespielt wird am 31. Juli in Salzburg und am 7. August in Moldawien. (APA)