Paris bestätigt Fundort von abgestürzter Passagiermaschine in Mali

Paris/Algier/Bamako (APA/AFP) - Das Wrack der abgestürzten Passagiermaschine von Air Algerie mit mindestens 116 Menschen an Bord ist nach An...

Paris/Algier/Bamako (APA/AFP) - Das Wrack der abgestürzten Passagiermaschine von Air Algerie mit mindestens 116 Menschen an Bord ist nach Angaben der französischen Präsidentschaft klar identifiziert worden. Die Trümmer befänden sich im Norden Malis in der Region Gossi nahe der Grenze zu Burkina Faso, teilte der Elyseepalast am frühen Freitagmorgen mit.

Er bestätigte damit frühere Angaben aus Burkina Faso und kündigte zugleich an, dass französische Soldaten zur Absturzstelle unterwegs seien, um das Gebiet abzusichern und erste Informationen zu sammeln.

Für Freitagvormittag war eine weitere Krisensitzung unter Vorsitz von Präsident Francois Hollande vorgesehen. Teilnehmen sollten Premierminister Manuel Valls, Außenminister Laurent Fabius, Verteidigungsminister Jean-Yves Le Drian, Innenminister Bernard Cazeneuve und Verkehrsminister Frederic Cuvillier.

Das Flugzeug mit etwa 50 Franzosen an Bord war in der Nacht zum Donnerstag vom Radarschirm verschwunden. Die Maschine war auf dem Weg von der Hauptstadt Burkina Fasos, Ouagadougou, nach Algier, als rund 50 Minuten nach dem Start der Funkkontakt abriss. An der Suche nach der McDonnell Douglas 83 waren neben Mali auch Algerien, Niger und Frankreich beteiligt. Die Ursache für den Absturz von Flug AH5017 war zunächst nicht bekannt, es herrschte aber schlechtes Wetter.