Kalkkögel-Kritik: ÖVP erstellt „Wording“ für Funktionäre
Innsbruck – Der Beschluss im VP-Vorstand für eine Seilbahn über die Kalkkögel (Schlick/Lizum) und eine Änderung des Ruhegebiets hat auch unt...
Innsbruck –Der Beschluss im VP-Vorstand für eine Seilbahn über die Kalkkögel (Schlick/Lizum) und eine Änderung des Ruhegebiets hat auch unter ihren Mitgliedern Irritationen ausgelöst. Schließlich sind viele Mitglieder des Alpenvereins. Deshalb hat die ÖVP-Zentrale auch eine Argumentationshilfe ausgearbeitet, um die Position der Tiroler Volkspartei in dieser umstrittenen Frage hervorzustreichen. Äußerst behutsam soll auf kritische Stimmen eingegangen werden, wie das „Wording“ beweist.
Man bekenne sich zu einem umfassenden Natur- und Umweltschutz und habe Verständnis für die Sorgen und Emotionen der Verbindungsgegner, heißt es. Allerdings respektiere die ÖVP auch die klaren Signale von den betroffenen Gemeinden, Bürgermeistern, Planungs- und Tourismusverbänden. Und so sieht die ÖVP den Brückenschlag als Chance für eine wirtschaftliche und touristische Weiterentwicklung der Region. Letztlich wird erläutert, dass jetzt demokratisch ausgelotet werde, „welchen Standpunkt die Landtagsfraktionen einnehmen. Wenn es klare Signale für eine deutliche Mehrheit im Landtag für dieses Projekt gibt, wird die ÖVP entsprechende Schritte einleiten.“
Bis gestern hat der Alpenverein 11.500 Unterschriften für den Erhalt der Kalkkögel gezählt. (pn)