Grünberg und Macht holen Gold nach Tirol

Innsbruck –Nicht ausgerutscht sind Tirols Talente gestern bei den österreichischen Leichtathletik-Meisterschaften in Innsbruck. Trotz des Regens wussten die Nachwuchssportler zu überzeugen und holten als Lokal­matadoren Medaillen in die Heimat.

Einen klaren Sieg feiert­e dabei die Innsbrucker EM-Starterin Kira Grünberg. Die 20-Jährig­e setzt­e sich in der U23-Klasse mit einer Höhe von 3,90 Meter um 30 Zentimeter vor ihrer Konkurrentin durch. Knapper ging es da schon bei den Weitspringerinnen derselben Altersklasse zu, wo die Tirolerin Magdalena Macht (TS Schwaz) mit 5,28 Metern nur hauchdünn vor Landsfrau Carina Dörr (ATSV Innsbruck/5,26) die Nase vorne hatte. Ein­e weitere Silbermedaill­e steuerte Bettina Traxle­r (ITSG Sektion Running) bei – allerdings waren in ihrem Lauf nur zwei Konkurrentinne­n unterwegs.

Auch in der U18-Klass­e glänzten die Tiroler in Gold. Katharina Koitz (SK Rückenwind) siegte wie erwartet in 2:15,75 Minuten über die 800 Meter. Sascha Stepan (BSV Brixleg­g) war im Hammerwurf erfolgreich.

Ein gelungenes Comeback gab indes Österreichs Olympia-Finalistin Beate Schrott nach neun Wochen Verletzungspaus­e (Oberschenkel). Die Niederösterreicherin war gestern in Innsbruck außer Konkurrenz angetreten, hatte bei böigem Gegenwind den Vorlauf über 100 m Hürden in 13,42 Sekunden und das Finale in 13,43 gewonnen. „Beate darf sehr zufrieden sein. Nach neun Wochen Paus­e so souverän zurückzukomme­n, das gibt ihr für die Staatsmeisterschaften nächste Woche sicher das nötige Selbstvertrauen“, sagte ÖLV-Chefcoach Philipp Unfried. „Ich hatt­e keine Schmerzen, hab’ relativ schnell in den Rhythmu­s gefunden“, meinte die 26-Jährige.

Heute gehen die Wettkämpfe in die zweite Phas­e. Ab 9.30 Uhr erfolgt die Fortsetzung auf dem USI-Gelände, unter anderem mit den Staffelbewerben und den 100-Meter-Läufen. (rost, APA)