Nahost-Konflikt - Drei israelische Soldaten vor Feuerpause getötet
Jerusalem (APA/AFP) - Unmittelbar vor der Feuerpause im Gazastreifen sind am Samstag drei israelische Soldaten bei Kämpfen getötet worden. D...
Jerusalem (APA/AFP) - Unmittelbar vor der Feuerpause im Gazastreifen sind am Samstag drei israelische Soldaten bei Kämpfen getötet worden. Damit sei die Gesamtzahl der Opfer in den Reihen der Armee seit Beginn der Offensive vor knapp drei Wochen auf 40 gestiegen, teilte ein Militärsprecher mit. Zudem wurden in den 19 Tage dauernden Kämpfen in Israel drei Zivilisten getötet.
Die Waffenruhe sollte bis 19.00 Uhr MESZ gelten, international liefen die Bemühungen um eine Verlängerung auf Hochtouren. Die Außenminister von sieben Ländern, darunter die USA, Frankreich und Deutschland, riefen in Paris eindringlich zur Verlängerung der Feuerpause auf.
Während der Waffenruhe wurde im Gazastreifen das ganze Ausmaß der Gewalt zwischen Israel und der radikalislamischen Palästinenserorganisation Hamas sichtbar: 130 Tote wurden binnen weniger Stunden laut neuesten Angaben palästinensischen Rettungsdiensten aus den Trümmern geborgen. Damit kamen seit Beginn der israelischen Offensive mehr als tausend Palästinenser ums Leben, der Großteil von ihnen Zivilisten, darunter auch viele Kinder.