Bericht: DIHK sieht Milliarden-Investitionslücke
Berlin/Hamburg (APA/dpa) - In Deutschland gibt es nach einer DIHK-Studie eine Investitionslücke von 80 Milliarden Euro pro Jahr. Demnach inv...
Berlin/Hamburg (APA/dpa) - In Deutschland gibt es nach einer DIHK-Studie eine Investitionslücke von 80 Milliarden Euro pro Jahr. Demnach investierten Staat und private Unternehmen deutlich weniger als der Durchschnitt der Industrieländer, heißt es nach einem Bericht des Nachrichtenmagazins „Spiegel“ in einer Studie des Deutschen Industrie- und Handelskammertages (DIHK).
Die Investitionslücke von rund 80 Milliarden Euro jährlich entspreche umgerechnet drei Prozent des Bruttoinlandsprodukts.
In einer Umfrage zur Studie mache jedes zweite Unternehmen auch die Politik für die Investitionszurückhaltung verantwortlich. Als Bremsfaktoren für Unternehmensinvestitionen werden demnach vor allem die Steuerlast, das Arbeitsrecht und steigende Energiekosten genannt. DIHK-Präsident Eric Schweitzer sagte dem Blatt: „Die Umfrage ist ein ernstes Signal dafür, dass der Standort Deutschland an Attraktivität verliert.“