Königliche Härte von der Insel: Royal Blood legen Debüt vor - Popnews
Wien (APA) - Schon der Name verspricht königliche Härte: Das britische Duo Royal Blood veröffentlicht am 22. August mit seinem selbstbetitel...
Wien (APA) - Schon der Name verspricht königliche Härte: Das britische Duo Royal Blood veröffentlicht am 22. August mit seinem selbstbetitelten Debüt ein knackiges Rockalbum, das angenehm unzeitgemäß daherkommt. Mike Kerr und Ben Thatcher setzen dafür auf Selbstlimitierung, wenn sie nur mittels Bass und Schlagzeug breitbeinig zwischen den Polen Alternative Rock und Punk stehen.
Loops oder Backing Tracks kommen dabei nicht zum Einsatz, wie Kerr, der auch für die Vocals zuständig zeichnet, dem „Independent“ verriet. Was hinter dem mächtigen Sound steckt, solle „ein Geheimnis“ bleiben. „Bis jetzt hat das gut funktioniert.“ Anstatt darüber zu grübeln, gilt es aber ohnedies die teils brutalen Riffs und das stoische Schlagzeugspiel zu genießen. Etwa beim Frequency in St. Pölten, wo Royal Blood am 15. August ihre Live-Fertigkeiten unter Beweis stellen werden.
Der Chill-House-Song „Sonnentanz“ des Salzburger Electronic-Duos Klangkarussell wurde zum Überraschungs-Hit 2012, in der mit nachträglich hinzugefügten Vocals von Will Heard gespickten Version wird der Song noch heute im Radio und in Clubs weltweit auf und ab gespielt. Nun legen Tobias Rieser und Adrian Held endlich ihr Debütalbum vor: „Netzwerk“ heißt das Erstlingswerk, das mit Leichtigkeit zwischen Jazz und House changiert und den Status des Duos in ihrem ganz eigenen Genre festigen sollte. Bereits die Single-Auskopplung, das hymnische „Netzwerk (Falls Like Rain)“ samt spektakulärem, in Belgrad gedrehten Video, kratzt bereits an den zwei Millionen YouTube-Views.
Deutsche Rapacts mit einem Faible für Pop scheinen gerne mit C zu beginnen. Während Casper und Cro zuletzt landauf, landab für Jubelstürme gesorgt haben, meldet sich nun auch Thomas Hübner zurück. Als Clueso hat der Thüringer in seiner Karriere über eine Million Tonträger verkauft und legt am 19. September mit „Stadtrandlichter“ den Nachfolger zu „An und für sich“ (2011) vor. Dass der Hip-Hop-Anteil zuletzt schon mit der Lupe zu suchen war, ist angesichts der stimmig komponierten Stücke Cluesos kein Beinbruch. Im Oktober ist der Sänger zudem für drei Konzerte in Österreich zu Gast: Am 25. 10. in Linz, am 26. 10. in Graz und am 29. 10. in Wien.
Zurück in die 90er bedeutet im Falle des neuen Songs von Weezer zurück in die Hütte: „Back to the Shack“ ist der erste Vorgeschmack auf die am 26. September erscheinende Platte „Everything Will be Alright in the End“. Nimmt man diesen als Referenzgröße, scheint sich die Gruppe um Rivers Cuomo für ihr bereits neuntes Studioalbum wirklich auf die eigenen Wurzeln besinnen zu wollen. Powerpop trifft eine solide Rhythmusarbeit und eingängige Melodien. Funktioniert wohl in der Hütte wie im Stadion, wenn es heißt: „rockin‘ out like it‘s 94“.
Ein kleines Ratespiel hat sich die deutsche Rockband Kraftklub für ihr neues Album überlegt. Das Video zum Song „Hand in Hand“ wurde von einer scheinbar unbekannten Gruppe namens In Schwarz ins Netz gestellt, wobei es sich dabei auch um den Titel der Platte handelt. Erst nach und nach wurde das Geheimnis gelüftet, nun darf man sich auf die Veröffentlichung von „In Schwarz“ am 12. September freuen. Ob wie im Video schwarz gekleidet oder doch einfach nur auf hymnischen Punkrock setzend: Live kann man die Chemnitzer am 20. Oktober im Wiener Flex bestaunen.
Mitte September können Fans von Deep Purple eine Reise in die 70er Jahre unternehmen: Dann erscheint mit „Graz 1975“ ein Mitschnitt des Auftritts der britischen Rocklegenden in der Liebenauer Eishalle auf CD und Doppel-Vinyl. Die acht Songs starke Setlist umfasst neben dem obligatorischen „Smoke on the Water“ auch eine 20-minütige Version von „Space Truckin“. Das Konzert gilt als einer der letzten Auftritte der Gruppe mit Gitarrist Ritchie Blackmore, bevor dieser die Band verließ.