Maduro zum Vorsitzenden der Sozialisten in Venezuela gewählt

Caracas (APA/AFP) - Venezuelas Präsident Nicolas Maduro ist zum Vorsitzenden der Vereinten Sozialistischen Partei (PSUV) gewählt worden. Beim ersten Parteitag nach dem Tod des PSUV-Gründers Hugo Chavez erhielt er am Samstag in der Hauptstadt Caracas die Zustimmung der Delegierten. Der im März 2013 verstorbene Präsident Chavez wurde zum „ewigen Führer“ ernannt.

In der Partei laufe nicht alles perfekt, räumte Maduro ein. Doch die PSUV werde gestärkt aus ihrem Kongress hervorgehen. In den vergangenen Monaten war im Regierungslager Kritik am Führungsstil Maduros laut geworden. Der frühere Planungsminister Jorge Giordani erhob außerdem Korruptionsvorwürfe.

Maduro war im April 2013 mit knapper Mehrheit als Nachfolger von Chavez zum venezolanischen Staatschef gewählt worden. Die PSUV war im Februar 2008 aus mehreren regierungsnahen Gruppierungen hervorgegangen. Eigenen Angaben zufolge zählt sie heute mehr als sieben Millionen Mitglieder.