Zwei Soldaten und zehn Al-Kaida-Kämpfer im Südjemen getötet
Sanaa (APA/AFP) - Im Jemen sind bei drei Selbstmordanschlägen und anschließenden Gefechten zwei Soldaten und zehn Extremisten getötet worden...
Sanaa (APA/AFP) - Im Jemen sind bei drei Selbstmordanschlägen und anschließenden Gefechten zwei Soldaten und zehn Extremisten getötet worden. Dutzende mutmaßliche Kämpfer des Terrornetzwerks Al-Kaida griffen am Sonntagmorgen zur gleichen Zeit drei Armeestellungen in der Region Mahfad in der Unruheprovinz Abjan an, wie ein Armeevertreter der Nachrichtenagentur AFP sagte.
Zwei der von den Attentätern in die Luft gesprengten Pkw seien noch vor ihrem jeweiligen Ziel explodiert. Das dritte Auto detonierte demnach in der Einfahrt eines Armeelagers. Im Anschluss an die Explosionen kam es zu Schusswechseln. Zwei Soldaten seien getötet und elf weitere verletzt worden, sagte der Armeevertreter.
Die jemenitische Armee geht seit Ende April in den Provinzen Shabwa und Abjan gegen die Organisation Al-Kaida auf der Arabischen Halbinsel (Aqap) vor. Aqap hatte im Frühjahr 2011 die Schwäche der Regierung des damaligen langjährigen Staatschefs Ali Abdallah Saleh genutzt, um weite Gebiete im Süden des Jemen unter ihre Kontrolle zu bringen. Bei einer Militäroffensive wurde die Gruppe im Jahr 2012 aus den Städten vertrieben, doch bleibt sie weiter aktiv und verübt regelmäßig Anschläge.