Flug MH17 - Internationale Experten sagten Besuch ab
Kiew/Moskau (APA/AFP/dpa) - Unbewaffnete niederländische und australische Polizisten und OSZE-Beobachter haben einen geplanten Besuch an der...
Kiew/Moskau (APA/AFP/dpa) - Unbewaffnete niederländische und australische Polizisten und OSZE-Beobachter haben einen geplanten Besuch an der Absturzstelle des malaysischen Passagierflugzeugs im Osten der Ukraine am Sonntag aus Sicherheitsgründen abgesagt.
„Vor Ort wird weiter gekämpft, wir können das Risiko nicht eingehen“, sagte der stellvertretende Leiter der Beobachtermission der Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (OSZE), der Schweizer Alexander Hug. Die Sicherheitslage sei „inakzeptabel für unsere unbewaffnete Beobachtermission“.
Ein Fotograf berichtete von Artilleriefeuer nahe dem bisher von prorussischen Separatisten kontrollierten Absturzort. In der Gegend stieg schwarzer Rauch auf, Menschen flohen vor den Gefechten. Eine von den Aufständischen errichtete Straßensperre in der Region lag verlassen da.
Die OSZE hatte zuvor eine Einigung mit den Separatisten über den Zugang zu der Absturzstelle erreicht. Die Boeing 777 der Malaysia Airlines war am 17. Juli auf dem Weg von Amsterdam nach Kuala Lumpur mit 298 Menschen an Bord abgestürzt, darunter 193 Niederländer und 28 Australier. Die Regierung in Kiew wirft den Separatisten vor, Flug MH17 abgeschossen zu haben.
~ WEB http://www.osce.org/ ~ APA153 2014-07-27/13:09