Royal Bank of Scotland könnte Irland-Tochter verkaufen

Edinburgh/Dublin (APA/Reuters) - Die britische Royal Bank of Scotland (RBS) könnte sich einem Zeitungsbericht zufolge von ihrer Irland-Tocht...

Edinburgh/Dublin (APA/Reuters) - Die britische Royal Bank of Scotland (RBS) könnte sich einem Zeitungsbericht zufolge von ihrer Irland-Tochter Ulster Bank trennen. Die von der RBS mit Strategieempfehlungen zur Ulster Bank beauftragte US-Investmentbank Morgan Stanley habe zu einer Veräußerung eines Mehrheitsanteils geraten, berichtete die irische Zeitung „Sunday Business Post“ ohne Nennung einer Quelle.

Schon in nächsten Tagen könne das Geldhaus eine Verkaufsabsicht bekanntgeben, ein formelles Bieterverfahren könnte dann folgen, so das Blatt. Die RBS lehnte eine Stellungnahme zu dem Bericht ab. Das staatlich gestützte Institut hatte am Freitag erklärt, eine Beteiligung von Finanzinvestoren an Ulster Bank in Erwägung zu ziehen.

Die RBS gehört noch zu 81 Prozent dem britischen Staat, der das Institut in der Finanzkrise vor dem Kollaps bewahrt hat. Das lange krisengeplagte Geldhaus überraschte dank des kräftigen Wirtschaftsaufschwungs in Großbritannien zuletzt mit einem Milliardengewinn.

~ ISIN GB0007595738 WEB http://www.rbs.com/ ~ APA181 2014-07-27/14:17