Arabische Staaten feiern Ende des Fastenmonats Ramadan
Jeddah (APA) - Im Bürgerkriegsland Syrien und mehreren anderen islamischen Ländern wird ab Montag das Ende des Fastenmonats Ramadan zelebrie...
Jeddah (APA) - Im Bürgerkriegsland Syrien und mehreren anderen islamischen Ländern wird ab Montag das Ende des Fastenmonats Ramadan zelebriert. Die saudi-arabischen Religionswächter verkündeten am Sonntagabend die Sichtung einer schmalen Mondsichel am Himmel, die gemäß islamischem Mondkalender das Fastenbrechen einläutet. Dem traditionell mehrtägigen Fest Eid al-Fitr stehe somit nichts mehr im Wege.
Auch im Jemen, in den Vereinigten Arabischen Emiraten, Ägypten, Tunesien, Kuwait und Katar kann ab Montag gefeiert werden. Im Libanon beginnt Eid al-Fitr zunächst nur für die Sunniten, die Schiiten feiern erst ab Dienstag.
Für die weltweit etwa 1,5 Milliarden Muslime ist Eid al-Fitr neben dem Opferfest die wichtigste Feierlichkeit des Jahres. Gefeiert wird das Ende des 29- bis 30-tägigen Fastenmonats Ramadan, während dessen Dauer Gläubige von Sonnenauf- bis Sonnenuntergang weder essen, trinken oder rauchen und auch keinen Geschlechtsverkehr haben dürfen.
Der Beginn von Eid al-Fitr hängt davon ab, wann nach Ablauf des Fastenmonats erstmals wieder der Neumond zu sehen ist. Der Termin wird daher erst kurzfristig festgelegt. Innerhalb der islamischen Welt variiert der exakte Termin des Festes - je nachdem, ob er mittels traditioneller Himmelsbeobachtung per Auge oder durch astronomische Berechnungen festgelegt wird. Es sind Abweichungen von einem oder sogar zwei Tagen möglich.