Costa Concordia - Schettino nutzte Abtransport zur Rechtfertigung
Rom (APA) - Francesco Schettino, Kapitän der 2012 havarierten Costa Concordia, hat den Transport des Kreuzfahrtschiffes von der Insel Giglio...
Rom (APA) - Francesco Schettino, Kapitän der 2012 havarierten Costa Concordia, hat den Transport des Kreuzfahrtschiffes von der Insel Giglio zum Verschrottungshafen in Genua zum Anlass genommen, sein Handeln in der Unglücksnacht zu rechtfertigen. Im drohen 25 Jahre Haft wegen fahrlässiger Tötung und Verlassen des Schiffes.
Das positive Ende der Operation stärke seine Überzeugung, dass er in der Unglücksnacht richtig handelte, indem er versucht habe, das Schiff auf den Felsen vor der toskanischen Insel Giglio zu bringen, statt es in tieferen Gewässern sinken zu lassen, so Schettino nach Angaben der italienischen Nachrichtenagentur ANSA.
In der toskanischen Stadt Grosseto läuft seit einem Jahr der Prozess gegen Schettino, dem eine 25-jährige Haftstrafe droht. Er muss unter anderem wegen fahrlässiger Tötung und Verlassen des Schiffes vor Gericht verantworten. Schettino hatte stets seine Unschuld beteuert. Der Prozess wird im September fortgesetzt.