Rendite auf 10-Jahres-Anleihen in Eurozone so billig wie nie

Brüssel (APA) - In der Eurozone sind die Renditen auf 10-Jahres-Anleihen in fast allen Ländern am Dienstag neuerlich gesunken und damit für ...

Brüssel (APA) - In der Eurozone sind die Renditen auf 10-Jahres-Anleihen in fast allen Ländern am Dienstag neuerlich gesunken und damit für die Refinanzierung der Staaten billiger geworden. Deutschland sowie Österreich, Irland oder Frankreich sowie Spanien verzeichneten neue Rekordtiefs. Lediglich Portugal und Griechenland verzeichneten geringfügige Verteuerungen.

Deutschlands Rendite sank mit 1,126 Prozent auf den historischen Tiefstand, zwischenzeitlich war im Lauf des Vormittags sogar ein Wert von 1,119 Prozent erreicht worden. Österreich punktete mit 1,369 Prozent.

Hinter Deutschland rangieren Finnland (1,265 Prozent) und die Niederlande (1,321 Prozent) sowie Österreich. Danach folgen Belgien (1,513 Prozent), Frankreich (1,521 Prozent), Irland (2,17 Prozent), Spanien (2,482 Prozent), Lettland (2,595 Prozent), Italien (2,657 Prozent), Slowenien (3,117 Prozent), Portugal (3,582 Prozent) und Griechenland (5,856 Prozent).

Keine Daten lagen aus den Euro-Ländern Luxemburg, Malta, Zypern, Estland und Slowakei vor.

Angesichts der Ukraine-Krise sind die russischen Renditen neuerlich teurer geworden. Das Vertrauen in russische Staatsanleihen ist damit weiter gesunken. Mit 9,44 Prozent wurde ein neuer Höchstwert verzeichnet. Ende Juni hatte der Wert noch 8,33 Prozent betragen.

( 0892-14, Format 42 x 112 mm)