Asyl: Linzer Bürgermeister Luger gegen Belegung der Kaserne Ebelsberg

Linz/Wien (APA) - Der Linzer Bürgermeister Klaus Luger (SPÖ) weist das Drängen von Innenministerin Johanna Mikl-Leitner (ÖVP) auf Nutzung ei...

Linz/Wien (APA) - Der Linzer Bürgermeister Klaus Luger (SPÖ) weist das Drängen von Innenministerin Johanna Mikl-Leitner (ÖVP) auf Nutzung eines leer stehenden Gebäudeteils in der Kaserne Ebelsberg in Oberösterreich zur Entlastung des Asylzentrums Traiskirchen zurück. Das teilte er in einer Presseaussendung am Dienstag mit.

Der Bürgermeister betonte, Linz nehme bereits jetzt seine humanitäre Pflicht wahr und betreue rund 800 grundversorgte Asylwerber. Die Verantwortung, Unterkünfte für hilfsbedürftige Fremde zu schaffen, könne nicht nur auf einzelne Kommunen abgewälzt werden. Linz rechnet nach einem entsprechenden Ministerratsbeschlusses fix mit einem Verkauf der Kaserne, der ein mehr als 160.000 Quadratmeter großes Areal für einen neuen Stadtteil bringen sollte.