Standort Tirol

Schuldenstand der Tiroler Gemeinden leicht gestiegen

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Der Anstieg beim Schuldenstand lasse sich mit „besonders starken Investitionen erklären“, meinte Johannes Tratter.

Innsbruck - Der Schuldenstand der Gemeinden Tirols hat sich im Jahr 2013 minimal von 772 im Jahr zuvor auf 779 Millionen Euro erhöht. Wie aus dem am Mittwoch veröffentlichten Bericht zur Finanzlage der Tiroler Gemeinden hervorgeht, konnte der durchschnittliche Verschuldungsgrad, der 2012 noch bei 31 Prozent lag, hingegen auf 29 Prozent gesenkt werden.

Der zuletzt verzeichnete Anstieg beim Schuldenstand lasse sich mit „besonders starken Investitionen erklären“, meinte Gemeindereferent und Landesrat Johannes Tratter (ÖVP) in einer Aussendung. Dieses Engagement der Gemeinden sei aber wiederum ein „spürbarer Konjunkturfaktor“. Im Jahr 2011 beliefen sich die Schulden der Tiroler Gemeinden noch auf 784, im Jahr 2010 auf 806 Millionen Euro.

Ein Drittel der Tiroler Gemeinden falle gemäß dem Bericht in die Kategorien „stark verschuldet“ und „voll verschuldet“, was einem Verschuldungsgrad von über 50 beziehungsweise über 80 Prozent entspricht. Doch auch hierbei lasse sich ein rückläufiger Trend erkennen, hieß es. Am Höhepunkt der Finanzkrise in den Jahren 2009 und 2010 sei noch fast jede zweite Tiroler Gemeinde diesen Kategorien zuordenbar gewesen. (APA)

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