Standort Tirol

Weniger neue Firmen in Tirol

Die Zahl der Firmengründungen schrumpfte im ersten Halbjahr. 30 Prozent überstehen die ersten fünf Jahre nach der Gründung nicht.

Innsbruck –Im ersten Halbjahr ging die Zahl der Unternehmensgründungen in Tirol leicht zurück. Die Wirtschaftskammer zählte bis Ende Juni 1223 Neugründungen nach 1330 im Vergleichszeitraum des Vorjahres. „In den vergangenen Jahren blieb die Gründerzahl relativ stabil, auch dieser Wert liegt im Bereich des Erwarteten“, erklärt Stefan Garbislander, Chef-Volkswirt der Tiroler Wirtschaftskammer. Laut Garbislander seien bei den Neugründungen in den kommenden Jahren keine größeren Sprünge nach oben zu erwarten. „Die Bevölkerungsentwicklung spricht gegen Ausreißer nach oben, wir rechnen damit, dass die Zahl der Gründungen auf diesem Niveau bleiben wird“, sagt der Volkswirt.

Die meisten Neugründungen gab es im Bereich der gewerblichen Dienstleistungen, gefolgt von Unternehmensberatungen. Insgesamt werden für heuer rund 2350 neue Unternehmen erwartet. Womit man im Schnitt der vergangenen acht Jahre liegt.

Durchschnittlich würden etwa 70 Prozent der Jungunternehmer die ersten fünf Jahre überstehen. „Diese Zeit braucht es, um zu sehen, ob sich das Produkt durchsetzt. Danach folgt eine Stabilisierung“, so Garbislander.

Österreichweit blieb die Zahl der Gründungen mit 14.906 zu 15.050 im ersten Halbjahr 2013 relativ konstant. (ecke, TT, APA)

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