Bluttat soll im Wahn passiert sein
Innsbruck, Wörgl – Mitte Juni war in einem Haus der Wörgler Bahnhofstraße ein Streit um Geld zwischen einem 29-jährigen Deutschen und dessen...
Innsbruck, Wörgl –Mitte Juni war in einem Haus der Wörgler Bahnhofstraße ein Streit um Geld zwischen einem 29-jährigen Deutschen und dessen Mitbewohner, einem 49-jährigen Unterländer, eskaliert.
Laut Polizei war der 29-Jährige darauf ausgerastet und hatte seinen Kontrahenten durch Messerstiche in der Halsgegend tödlich verletzt.
Trotzdem wird es gegen den Deutschen wohl zu keiner Mordanklage kommen. Befindet sich der Mann doch schon seit zwei Wochen nicht mehr in Untersuchungshaft, sondern wird aus psychiatrischen Gründen in einer Anstalt angehalten.
Gestern wurde bei der Haftprüfung die weitere Anhaltung im Beisein von Gerichtspsychiaterin Karin Kramer-Reinstadler bestätigt. Staatsanwalt Thomas Willam auf Anfrage: „Dies gilt vorerst bis September. Da auch schon die Tatrekonstruktion durchgeführt wurde, wird die Bluttat wohl zeitnah verhandelt werden.“ (fell)