Arm, ehelos, gehorsam: Talentshowsiegerin Cristina erneuerte Gelübde

Rom (APA) - Die italienische Ordensschwester Cristina Scuccia, die im Juni die Castingshow „The Voice of Italy“ gewonnen hat, verzichtet nic...

Rom (APA) - Die italienische Ordensschwester Cristina Scuccia, die im Juni die Castingshow „The Voice of Italy“ gewonnen hat, verzichtet nicht auf ihre Berufung für eine Karriere als Sängerin. Die 25-jährige Sizilianerin hat ihre Ordensgelübde zu Armut, Ehelosigkeit und Gehorsam erneuert, berichteten italienische Medien.

„Ich bin zu meinem normalen Leben zurückgekehrt. Es waren sechs anstrengende Monate. Jetzt bemühe ich mich, innerlich ausgewogen zu sein, damit ich weiterhin den Mitmenschen etwas geben kann. Ich habe an der Castingshow teilgenommen, um eine christliche Botschaft zu versenden“, sagte die Nonne im Interview mit dem italienischen Magazin „Dipiu“. In der Show aufzutreten, sei nur ein anderer Weg, das Evangelium zu verbreiten, erklärte sie.

Sie habe trotz des Erfolgs nie ihre Prioritäten infrage gestellt, sagte die Nonnen. Sie lebt in einer Niederlassung der Ursulinen von der Heiligen Familie in Mailand und betreut dort Kinder. Cristina Scuccia hatte im Gesangswettbewerb des staatlichen italienischen Fernsehens RAI Publikum und Jury in Ordenstracht mit Titeln wie „Girls just want to have fun“ oder „What a feeling“ begeistert. Im Finale setzte sich Scuccia gegen drei weitere Kandidaten durch.