Baukonzern Swietelsky setzte Umsatz- und Gewinnsteigerung fort

Linz (APA) - Der Linzer Baukonzern Swietelsky hat im Geschäftsjahr 2013/2014 (per 31. März) seine Umsatz- und Gewinnsteigerung des Vorjahres...

Linz (APA) - Der Linzer Baukonzern Swietelsky hat im Geschäftsjahr 2013/2014 (per 31. März) seine Umsatz- und Gewinnsteigerung des Vorjahres fortgesetzt. Das Wachstum kam nicht zuletzt durch die Übernahme von Teilen der insolventen Alpine Bau GmbH zustande. Im Zuge der Pleite kamen fast 1.000 Mitarbeiter von der Alpine zu Swietelsky, geht aus dem am Mittwoch veröffentlichten Jahresfinanzbericht hervor.

Der Umsatz ist von 1,40 Mrd. auf 1,79 Mrd. Euro gewachsen, die Bauleistung von 1,46 Mrd. auf 1,90 Mrd. Euro. Das Ergebnis vor Abschreibungen, Zinsen und Steuern (Ebitda) hat von 58,87 Mio. auf 73,11 Mio. Euro zugenommen. Das Betriebsergebnis (Ebit) liegt bei 43,84 Mio. Euro nach zuvor 34,11 Mio. Euro. Das Ergebnis nach Steuern stieg von 23,10 Mio. auf 27,96 Mio. Euro. Der Cash-flow aus dem Ergebnis hat sich von 56,41 Mio. auf 74,29 Mio. Euro erhöht. Die Umsatzrentabilität (ROS) stieg von 2,4 auf 2,5 Prozent, die Eigenkapitalrentabilität (ROE) von 11,9 auf 15,7 Prozent, die Gesamtrentabilität (ROI) ist von 4,7 Prozent auf 5,0 Prozent gewachsen.

Die Konzerneigenmittel, die im davorliegenden Geschäftsjahr von 250,5 Mio. Euro auf 216,3 Mio. Euro zurückgegangen waren, erhöhten sich wieder auf 237,8 Mio. Die Eigenkapitalquote sank von 28,3 auf 24,0 Prozent. Im Jahresdurchschnitt waren 7.648 Mitarbeiter beschäftigt nach 6.737 im Jahr davor - rund 1.000 Mitarbeiter kamen durch die Insolvenz der Alpine zu Swietelsky. Der Auftragsstand hat sich von zuletzt 1,30 Mrd. auf nunmehr 2,06 Mrd. Euro erhöht.

Swietelsky beurteilt sowohl das gesamtwirtschaftliche Marktumfeld als auch die Rahmenbedingungen in der Bauwirtschaft als „anhaltend herausfordernd und schwierig“. Einzelne Märkte wie Österreich, Deutschland und Ungarn hätten nach Jahren des Rückganges aber erstmals auch in der Bauwirtschaft wieder ein leichtes Wachstum gezeigt. Die Strategie der breiten Diversifizierung (Hochbau, Straßen- und Brückenbau, Bahnbau, Tief-, Stollen- und Tunnelbau und Umwelttechnik) und Regionalisierung (neben Österreich vor allem in Deutschland, Ungarn und Tschechien) habe sich bewährt und erlaube jetzt überdurchschnittliches Wachstum in den sich erholenden Kernmärkten. Der Vorstand ist zuversichtlich, „dass wir auch im Geschäftsjahr 2014/2015 unseren erfolgreichen Weg fortsetzen können“, heißt es im Ausblick.