Sanktionen - Privatisierungsbehörde weiterhin für Rosneft-Verkauf

Moskau/Luhansk (Lugansk)/Kiew (APA/Reuters) - Die Regierung in Moskau hält einem Medienbericht zufolge an ihren Privatisierungsplänen für gr...

Moskau/Luhansk (Lugansk)/Kiew (APA/Reuters) - Die Regierung in Moskau hält einem Medienbericht zufolge an ihren Privatisierungsplänen für große Staatskonzerne fest, die inzwischen mit Sanktionen belegt wurden. Das Vorhaben, den Energiekonzern Rosneft und die Bank VTB zu veräußern, stehe bisher nicht zur Debatte, sagte die Chefin der staatlichen Privatisierungsbehörde, Olga Dergunowa, am Mittwoch der Nachrichtenagentur Interfax zufolge.

Die Lage ändere sich, aber die Anteile dürften weiterhin zum Verkauf stehen. Sowohl die EU als auch die USA hatten am Dienstag wegen der Ukraine-Krise Sanktionen etwa gegen den russischen Finanzsektor sowie Lieferbeschränkungen für Rüstungsgüter und im Ölsektor beschlossen. Der Westen wirft der Regierung in Moskau vor, die Separatisten in der Ost-Ukraine zu unterstützen und damit die gesamte Region zu destabilisieren. Russland weist dies zurück.

~ WEB http://www.rosneft.com/ ~ APA466 2014-07-30/17:54