Boot kenterte

Mindestens 150 Tote bei Flüchtlingstragödie vor Libyen

Das Schiff war am Montagabend in See gestochen. Unter den Ertrunkenen befinden sich auch Kinder.

Tripolis – Bei einer Flüchtlingstragödie vor der libyschen Küste sind mindestens 150 Menschen im Mittelmeer ertrunken. Die libysche Küstenwache habe die Leichen und Wrackteile eines Schiffes rund vier Kilometer vor der Stadt Khums entdeckt, berichtete das Nachrichtenportal Libya Herald am Mittwoch.

Bereits am Dienstag seien Tote an Land gefunden worden, hieß es weiter. Bei den Opfern, unter ihnen auch Kinder, handle es sich wahrscheinlich um Flüchtlinge aus afrikanischen Ländern südlich der Sahara. Nach Erkenntnissen der Küstenwache war das Schiff am Montagabend in See gestochen. (APA/dpa)